Therapie
Aufstellungen

Themenzentrierte Aufstellung / Familienstellen / Symptomstellen / systemische Aufstellung
Die Herkunftsfamilie
Ob wir wollen oder nicht, wir sind mit unserer Familie verbunden, unabhängig vom äußeren Kontakt. Sie ist die Wurzel unseres Seins.
Wir verdanken ihr das Leben mit all seinen Möglichkeiten und Grenzen. Hier haben wir die intensivsten Beziehungen. Was in ihr geschieht oder geschah, kann unser Leben auf viele Arten beeinflussen – uns stärken, aber auch sehr belasten. Ein wesentliches Grundbedürfnis des Menschen ist das nach Bindung und Zugehörigkeit zur Familie. Es stammt wahrscheinlich noch aus der Zeit der Sippen, wo ein Ausschluss gleichbedeutend mit einem Todesurteil war und besitzt von daher einen archaischen und sehr mächtigen Charakter.
Prägung durch die Familie
Jeder Mensch hat seinen ganz eigenen Lebensweg. Gleichzeitig sind wir in verschiedene Gruppen und Systeme eingebunden – am stärksten in unsere Herkunftsfamilie. Was dort geschah, hat unser Denken, Fühlen und Handeln geprägt. Es beeinflusst uns mehr, als uns bewusst ist.
Kinder sind auf ihre Eltern zum überleben angewiesen, brauchen Nahrung und Geborgenheit, sind ihnen zutiefst treu. Wenn wir ganz klein in diese Welt kommen, lassen wir uns voller Vertrauen auf die führende Hand der Eltern ein. Doch sie können natürlich nur das weitergeben, was sie selbst erfahren haben. Das ist wiederum geprägt von dem, was die Generationen vorher erlebten z.B. vor nicht allzu langer Zeit Krieg und sehr viel Trauma.
Ausgleich und Verstrickung
Viele Beispiele zeigen uns, wie sich Schicksale über Generationen hinweg auswirken. Die Dynamik einer Familiengeschichte hat ihre eigenen Regeln. Es gibt so etwas wie einen Drang nach Ausgleich, so dass ein Nachkomme das gleiche Unrecht oder dieselbe Krankheit noch einmal erleidet. Kinder übernehmen oft aus Liebe und Loyalität die Themen der Eltern. Die Verstrickung in das Schicksal von Vorfahren findet völlig u
nbewusst auch dann statt, wenn wir die Personen gar nicht gekannt haben. Das ist natürlich nicht hilfreich – denn so setzen sich Leid und Unglück fort.
Die blinde, sich opfernde Liebe aus der Kindheit, oder die ablehnende Haltung, sind Abwehrmechanismen, ein Schrei nach Liebe.
Jeder möchte gesehen werden und seiten Platz haben.
Wirkung
Die Lösung aus Verstrickungen wirkt befreiend und stärkend.
Durch Erkennen, Achtung des Schicksals anderer, öffnen wir uns ... durch Vergebung und Versöhnung wird ein Prozess der Transformation in Gang gesetzt und verwandelt es in eine bewusste Liebe und Frieden ... das Leben kommt wieder in seinen Fluss.
Die Ordnung der Verbundenheit ist wieder hergestellt.
Wenn etwas in Ordnung gekommen ist, dann gibt es ein Gefühl der Erleichterung, von Frieden.
„Es gibt einen alten Frieden, den du in deinem Herzen trägst und nicht verloren hast.“
(Zitat aus dem Buch: Ein Kurs in Wundern)

Goße Dankbarkeit begleitet mich, dass ich nach einer gewissen Lebenserfahrung den Beruf zum Heilpraktiker für Psychotherapie ernernen durfte und somit auch den Beruf Aufstellungstherapeut praktezieren darf.
Durch meine Ausbildung zum Aufstellungstherapeuten und Fortbildungen begleiteten mich viele namhafte Aufsteller und Forscher, darunter Heilkundezentrum Dahlke, Hellinger-Schule, Volker von Edlinger, Stephan Hausner, Gerald Hüther,
Chuck Spezzano, Rupert Sheldrake, uvm.
Es fasziniert mich, was uns Menschen im Einkang mit uns bringt und somit es uns ermöglicht, heiter, kraftvoll, ruhig und liebevoll durch den Lebensweg zu gehen.
Einer der Wege ist für mich die Aufstellungsarbeit.
Ich mache diese Arbeit sehr gerne und fühle uns geleitet von einer höheren Kraft die weit über unser Vorstellungskraft hinausgeht.
Einer Quelle welche körperlichen und seelischen Schmerz Heilung bringt und uns zu einem Leben mit Liebe, Frieden und Dankbarkeit führt.
Euer Johannes Lohner